• Trockner gehören zu den intensivsten Stromverbrauchern. Deshalb sollte sein Einsatz, wenn möglich begrenzt werden. Dabei sind die Herstellerangaben bei der Nutzung sehr wichtig. Selbstverständlich beeinflussen auch das Alter und die Bauart vom Trockner den Energieverbrauch. Wenn möglich, die Wäsche vorher in der Waschmaschine mit hohen Umdrehungen schleudern lassen. Je nasser die Wäsche, desto länger dauert der Trockenvorgang.
  • Bei Ablufttrockner wird die Abluft meist über einen Schlauch nach draußen geleitet. Eine Abluftführung in den Trockenraum ist aus Schimmelvermeidungsgründen nicht zu empfehlen. Um den Stromverbrauch zu reduzieren, sollten die Flusen im Gerät regelmäßig entfernt werden. Bei Betrieb in der Nähe von Feuerungsstätten bitte Schornsteinfeger oder Energieberater kontaktieren.
  • Kondenstrockner arbeiten ohne Abluftschlauch. Die Feuchtigkeit wird in einem Behälter aufgefangen. Auch hier Flusensiebe regelmäßig reinigen. Sollte der Behälter voll werden, schalten die Geräte vor Beendigung des Trockenvorgangs ab. Wenn nicht sofort das Wasser entfernt wird, kühlt sich der Trockner ab und muss erneut aufheizen. Das wird durch Kontrolle des Wasser-Auffangbehälters vermieden.
  • Die aktuell teure Technik Wärmepumpentrockner hat Vorteile gegenüber handelsüblichen Kondensationstrockner. Sie verbrauchen teilweise nur 50% die schlechtere Energieeffizienzklasse von vergleichbaren Geräten. Sie sind aber noch neu, störungsanfällig und technisch komplex.
  • Wenn ein Gasanschluss vorhanden ist, kann auch ein Gastrockner eingesetzt werden. Besonders mit solar erzeugtem Gas / Wasserstoff wird besonders billig und umweltfreundlich getrocknet. Die Geräte sind aber kaum verbreitet und müssen von Heizungsfirmen installiert werden.
  • Warmluft-Trockner für Hände sind in Gaststätten, in öffentlichen Waschräumen (Geschäften, Versammlungsräume, Bahnhöfe, Flughäfen, Büros oder kommunale Gebäude) stark verbreitet. Diese Energieverschwendung kann eingestellt werden. Der Energieaufwand steht in keinem Verhältnis zum Einsatz von waschbaren Rollhandtüchern, die wieder verwendet werden können. Auf Papierlösungen sollte möglichst auch verzichtet werden.

Checkliste

  • Besteht die Absicht individuell angepasste, regenerative und stationäre oder mobile Energietechnik einzusetzen?
  • Bei Neuanschaffungen / Kauf für vergleichbare Produkte den niedrigeren Energieverbrauch wählen.
  • Ist das gesamte Trockner-Objekt richtig dimensioniert?
  • Besteht die Möglichkeit außerhalb der Wohnung ohne Stromverbrauch zu trocknen?
  • Existieren Sparprogramme?
  • Reicht Normal-Trocknen bei Wäschetrocknern aus oder muss der Trockenvorgang ständig „Schranktrocken“ sein?
  • Sind Flusensiebe und Wasserbehälter gereinigt, bzw. leer