Erstmals beantwortet "Energetisches Gleichgewicht" Fragen nach einer erneuerbaren und versorgungssicheren Energieversorgung, gerechtere Energiepreise und ganz besonders, wie das erneuerbare Energiezellenkonzept klimaschutzrelevante CO2-Einsparungen erzeugt. Dadurch werden alle regionalen, nationalen und internationalen Klimaziele schneller erreicht.
Der Erfolg zahlreicher Kommunen liegt in der konsequenten Anwendung der Gleichung: Energetisches Angebot = Energetische Nachfrage. Hierbei werden die sonst getrennten Sektoren Strom, Wärme und Mobilität gemeinsam geplant und in das neue Energiesystem integriert. Analog zu einem ökologischem Gleichgewicht stellt sich ein energetisches Gleichgewicht ein. Dieses Sachbuch betrachtet den Systemwechsel und deren tiefgreifenden positiven Auswirkungen auf die Kommunen, unsere Gesellschaft und dem Klimaschutz.
Durch dieses energetische Gleichgewicht haben fossile Brennstoffe keine Chance.
Das klimazerstörende Industriezeitalter der fossilen Brennstoffen wird abgelöst durch das neue solar-hydrogene Anthropozän. Bisher ungenutzte Potentiale in Unternehmen, Kommunen, Privatpersonen, Energieversorger und Energienutzer werden aktiviert, überwiegend durch kommunale Energiegemeinschaften.
Klimaverträgliche Luft- und Wassertemperaturen stellen sich wieder ein und das Artensterben wird eingegrenzt. Gesunde Wälder und ökologisch nutzbare Böden stabilisieren zudem das ökologische Gleichgewicht, da auch Energiepflanzen nur noch im energetischen Gleichgewicht eingesetzt werden.
Basierend auf dezentrale Wasserstoff- oder Methanfabriken ändern sich die alten Strukturen durch:
- Einbindung bereits vorhandener Techniken und Speicherkapazitäten
(inklusive deren Mobilität)
- völlig neue Geschäftsmodelle (besonders für Energieversorgungsunternehmen)
- ein sich automatisch einstellendes Auspendeln von energetischem Angebot
und Nachfrage.
Energiezellenkonzepte wie "Zellularer Ansatz" und dieses Sachbuch zeigen eindeutig auf, warum die alten Geschäftsmodelle aus Profitgier, Ausbeutung, Preiserhöhungen und Umweltzerstörungen im neuen solar-hydrogenen Zeitalter nicht mehr funktionieren, denn:
- zentralistische, hierarchische und monopolistische Strukturen sowie
unkontrollierte Energieverschwendung
- jede räumlich eingegrenzte Energiezelle erhöht ihre Wirtschaftskraft durch
regionale Wertschöpfungsketten
- Bewohner / Unternehmen / Kommunen und alle anderen Energienutzer der
Energiezelle profitieren durch den grundlegenden Energiesystemwechsel.
Dauerhaft sinkende Energiekosten bei Herstellung, Energieerzeugung, im Betrieb und neue Finanzierungspotentiale für Bürgergemeinschaften lösen den Turbokapitalismus ab und sorgen für mehr Gerechtigkeit und Demokratie von unten.
Großkonzerne, die sich nicht radikal umstellen, verschwinden sehr schnell aus dem alten Marktsystem. Durch die solar-hydrogene Kreislaufwirtschaft hinterlassen Energiezellenkonzepte eine lebenswerte Umwelt für nachfolgende Generationen.
Auch die philosophische und ur-demokratische Neuausrichtung bewirkt einen
grundsätzlichen gesellschaftlichen Wandel.
Besonders durch die weltweiten Demonstrationen und Aktionen von engagierten
Klimaschützern und einer ganzen Generation junger Menschen keimt die Hoffnung,
die drohende Erderhitzung noch aufhalten zu können.